Auf dem Prüfstand: Moderne Werkstoffuntersuchungen

Werkstoffuntersuchungen: Schlüsseldisziplinen für höchste Sicherheit

Werkstoffuntersuchungen und Prüftätigkeiten sind von unermesslicher Bedeutung in metallverarbeitenden Berufen. Diese Verfahren garantieren nicht nur die Sicherheit und Zuverlässigkeit metallischer Produkte, sondern fördern auch Innovationen in der Materialwissenschaft. Durch den Einsatz modernster Prüftechniken können Eigenschaften von Metallen präzise analysiert und somit deren Eignung für spezifische Anwendungen bestimmt werden. Im Zusammenhang mit Werkstoffuntersuchungen und Prüftätigkeiten spielt die Gesellschaft für Schweißtechnik International mbH (GSI) mit ihren Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalten (SLV'en) eine führende Rolle. Seit über 25 Jahren nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert, repräsentiert die GSI ein Paradebeispiel für Kompetenz und Qualität in der Werkstoffprüfung auf höchstem Niveau.

Werkstoffprüfung „Next Level“: Modernisierung und Herausforderungen

Die Anforderungen bei Werkstoffuntersuchungen und relevanten Prüftätigkeiten an akkreditierte Prüflabore haben in den letzten Jahrzehnten stetig zugenommen, insbesondere im Hinblick auf die metrologische Rückführung von Prüfmitteln. Die SLV hat auf diese Herausforderungen reagiert, indem sie in die Modernisierung ihrer Kapazitäten und in eine weitreichende Umstrukturierung investiert hat. Die Zentralisierung von Strukturen, Regelungen und Prozessen stand dabei im Vordergrund. Diese Entwicklung ermöglicht es der SLV, als ein harmonisiertes Prüflabor zu agieren, das auf die Bedürfnisse der Kunden intensiver eingehen kann. Der Einsatz von Synergien zwischen den sechs Standorten der SLV verbessert dabei die regionale Verfügbarkeit von Expertise und Dienstleistungen im Bereich der Werkstoffuntersuchung und Prüftätigkeiten.

Breit aufgestellt: umfassender Akkreditierungsumfang in der Werkstoffprüfung

Der Akkreditierungsumfang der SLV umfasst bei Werkstoffuntersuchungen und Prüftätigkeiten 125 Prüfverfahren, darunter manuelle und mechanisierte zerstörungsfreie Prüfverfahren wie Durchstrahlungs-, Ultraschall-, Eindring-, Magnetpulver- und Sichtprüfungen. Diese Prüfmethoden sind essenziell, um ohne Beschädigung des Werkstoffs dessen Qualität und Eigenschaften zu verifizieren. Darüber hinaus umfasst das Spektrum mechanisch-technologische Prüfungen, emissionsspektrometrische Analysen, Elektronenstrahlmikrobereichsanalyse mittels Rasterelektronenmikroskopie, die Korrosionsprüfungen, Prüfungen in der Oberflächentechnik und metallografische Untersuchungen. Diese umfangreichen Prüfverfahren ermöglichen eine tiefgreifende Analyse und Bewertung von metallischen Werkstoffen sowie deren Legierungen und Schweißverbindungen.
 

Richtlinien für den Erfolg: Austausch, Diskussion und Kundenorientierung

Die SLV'en zeigen, wie entscheidend Werkstoffuntersuchungen und Prüftätigkeiten für die Wettbewerbsfähigkeit und Kundenorientierung in der Metallverarbeitung sind. Der ständige Dialog mit den Kunden und die Anpassung an deren Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt der Bemühungen der SLV, um innovative Lösungen und Dienstleistungen, besonders im Zusammenhang mit Werkstoffuntersuchungen und Prüftätigkeiten, anzubieten. Die Leser sind eingeladen, ihre Gedanken und Erfahrungen zu teilen und somit eine lebhafte Diskussion über die Bedeutung und Zukunft der Werkstoffprüfung in metallverarbeitenden Berufen anzuregen. Besuchen Sie die Website der SLV unter https://www.gsi-slv.de/dienstleistungen/werkstoffuntersuchungen/ für weitere Informationen und tauschen Sie sich in den Kommentaren über die fortschrittlichen Techniken und Methoden der Werkstoffuntersuchungen und Prüftätigkeiten aus, die die Branche prägen. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!

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Jörg Lechtenböhmer
Über die Autorin/den Autor

Jörg Lechtenböhmer

ped@gsi-slv.de

Abteilung Werkstoffe und Verfahren
Zerstörende Werkstoffprüfung

SLV Duisburg

Fa. NR-Metallbau GmbH * 47638 Straelen * Max-Planck-Straße 3 * Andreas Leuckefeld | Datum: 06.06.2024

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

bei unserem Bauvorhaben MPH Tübingen wollen wir Ihren Anschweißbolzen PT-M6 AlMg3 verwenden. Der Prüfstatiker verlangt dafür einen Festigkeitsnachweis.

 

Um diesen zu erbringen , wollen wir uns auf eine von Ihnen durchgeführten Zugvrsuch stützen. Es handelt sich um Versuch WPQR2019_660_1021 vom 8.8.2019, Protokolausstellung 5.9.2019 durch Hr.Schreiber.

 

Leider enthält dieses Protokoll außer der Dickenangabe keine Angabe zum Werkstoff des Grundmaterials, sodass es vom Statikprüfer nicht anerkannt wird.

 

Können Sie uns hierbei weiterhelfen?

 

Mit Bitte um Rückruf und freundlichen Grüßen

 

A.leuckefeld

NR-Metallbau GmbH

06432 6468816

Detlef Paulisch - Ing.-Büro PPW Berlin | Datum: 04.06.2024

Sehr geehrter Herr Lechtenböhmer,

 

in Verbindung mit dem Thema Werkstoffprüfung ergibt sich bei mir die Frage,

ob es irgendwo eine Dokumentation gibt - oder auch gerne eine berufene Person gibt -

welche Auskünfte zur Schweißbarkeit von Baustählen unterschiedlicher Zeiträume erteilt.

 

Da ist Betonstahl IIIa, BSt 42/50 von 1972 - Streckgrenze 400 N/mm² -

mit aktuellem Betonstahl IVa, BSt 500A von 2024 - Streckgrenze 500 N/mm²-

zu verschweißen.

 

Mit welchem Schweißverfahren läßt sich eine tragfähige Verbindung herstellen.

 

Obwohl meine Anfrage nicht das Thema - Kommentierung Ihres Beitrags trifft -

wäre es dennoch schön von Ihnen zu hören.

 

Vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen

 

Detlef Paulisch

 

 

 

 

 

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